
Für unser Engagement im Rahmen unserer Kakaolieferkette hat Ferrero im März 2018 den Fairtrade Germany Award für die langfristige Partnerschaft mit Fairtrade und dem Genossenschaftsverband ECOOKIM erhalten. Durch diese Kooperation und viele weitere Aktivitäten innerhalb Ferreros Kakaonachhaltigkeitsprogramm verfolgt Ferrero das Ziel, die Lebensverhältnisse der Kakaobauern zu verbessern und ihnen Zukunftsperspektiven zu bieten sowie die Wälder zu schützen und wiederaufzuforsten. Gleichzeitig nähern wir uns damit der Erfüllung unseres Versprechens, bis Ende 2020 für alle Ferrero-Produkte 100% nachhaltigen Kakao zu verwenden.
Momboye Célestins Kooperative ist Mitglied von ECOOKIM, einem Verband von Kakaobauern, die am Ende jeder Kakaosaison demokratisch entscheiden, wie die Zertifizierungsprämie, die sie von Ferrero erhalten, verwendet wird. Die Schulung von Bauern im nachhaltigen Kakaoanbau ist immer ein wesentlicher Punkt: Investiert wird hier auch in Fachleute, die Schulungen zu guten landwirtschaftlichen und ökologischen Praktiken durchführen. Diese Schulungen werden sowohl direkt auf den Feldern durchgeführt – in sogenannten Farmer Field Schools – wie auch außerhalb der Felder, um in den Gemeinschaften mehr Bewusstsein für gute soziale und ökologische Praktiken zu schaffen.
Zusätzlich zu den Schulungen bietet ECOOKIM den Bauern auch andere Unterstützung, etwa in Form von Düngemittel oder Kakaosetzlingen, und die Genossenschaftsunion verfügt über ein Team von Experten, die in der Anwendung von Pflanzenschutzprodukten geschult sind. Dank all dieser Anstrengungen erzielten die Bauern signifikante Ertrags- und Einkommenssteigerungen.
Nana Sakre, Bauer bei Coopasid, bewirtschaftet eine Fläche von 8.500 Hektar. „Ich produziere viel Kompost auf meinen Feldern, den ich dann ausbringe. 2015 waren es 4.500 kg, in der aktuellen Saison sind es 6.497 kg. Mit diesem Geld habe ich einen Laden aufgebaut, sodass meine Einkommensquellen breiter gestreut sind. Im nächsten Jahr möchte ich ein Haus bauen.“

Die Kooperativen entwickeln sich weiter und werden professioneller, womit sich auch die Nutzung der Prämie verändert. Es wird nun erheblich mehr in Gemeinschaftsprojekte investiert, etwa für die Förderung der Entwicklung von Kindern und die Stärkung der Rolle der Frauen. Das ist wesentlich, um starke und resiliente Farmergemeinschaften zu schaffen. Indem man den Gemeinschaften hilft, mehr Kakao auf weniger Land zu erzeugen, helfen die Kakao- und Schokoladenunternehmen, den Anreiz für Bauern zu verringern, in geschützte Wälder vorzudringen.