02 Apr 2020

Ferreros Beitrag zur Beendigung von Entwaldung im Kakaoanbau macht wichtige Fortschritte

WEITERE NEUIGKEITEN

Ferrero ist stolz, maßgebliche Fortschritte im Aktionsplan zum Schutz und zur Wiederaufforstung von Wäldern in Côte d’Ivoire und Ghana verkünden zu können. Der Aktionsplan ist Teil der Cocoa & Forest Initiative (CFI), einer Partnerschaft zwischen den beiden Regierungen und Unternehmen. Gemeinsames Ziel ist es, Entwaldungen im Kakaosektor zu beenden



Unsere ersten Fortschrittsberichte zeigen vielversprechende Ergebnisse bei dem von uns im vergangenen Jahr veröffentlichten Aktionsplan. Er listet alle Aktivitäten auf, die wir bis 2022 umsetzen wollen, um im Kakaosektor Wälder zu schützen und wiederaufzuforsten. Die detaillierten Berichte für Côte d’Ivoire und Ghana können Sie unten herunterladen. 



Wir freuen uns, dass wir bei unseren CFI-Zielen für 2022 im Zeitplan liegen oder sie sogar früher erreichen als geplant. Bei mehr als 30% unserer CFI-Kennzahlen haben wir unsere für 2022 definierten Ziele nahezu erreicht oder sie bereits übertroffen. Diese deutlichen Fortschritte wurden durch die vertrauensvolle Partnerschaft ermöglicht, die wir über viele Jahre hinweg zu unseren Lieferanten aufgebaut haben. Wir werden die Zielvorgaben wo notwendig ausweiten, um auch weiterhin auf ehrgeizige Ziele hinzuarbeiten.



Die erfreulichen Leistungen im ersten Jahr motivieren uns, engagiert damit fortzufahren, einen sinnvollen Beitrag zu der gemeinsamen Initiative und dem gemeinsamen Ziel zu leisten, Abholzungen im Kakaosektor zu beenden. 



Im ersten Jahr machte Ferrero insbesondere bezüglich folgender Kennzahlen starke Fortschritte:



- Erfassung von mehr als 140.000 Kakaofarmen in beiden Ländern

- Entwicklung von mehr als 15.000 Hektar Kakao-Agroforstwirtschaft in beiden Ländern innerhalb eines Jahres

- Ausgabe von etwa 500.000 Mehrzweckbäume an Bauern zur Pflanzung auf ihren Farmen.

- Schulung von mehr als 90.000 Bauern und Organisationen in guten landwirtschaftlichen Praktiken sowie mehr als 32.000 Bauern im Programm „Climate Smart Cocoa“*.



Weitere Ergebnisse finden Sie in den unten dargestellten detaillierten Berichten.



Auch bei unserem Ansatz, zertifizierten, erfassten und rückverfolgbaren Kakao zu beschaffen, haben wir signifikante Fortschritte erzielt. 



- Bis Ende 2020 wird der gesamte Kakao in unserer Lieferkette aus nachhaltigen Quellen stammen

- Unser Ziel ist es, dass bis Ende 2020 alle Farmen, von denen wir Kakao beziehen, durch Polygon Mapping erfasst sind**.

- Wir streben an, dass bis Ende 2020 von uns bezogene Kakaobohnen aus Ghana und Côte d’Ivoire segregiert sind***. 



Durch diese Meilensteine sorgen wir dafür, keine Kakaobohnen aus geschützten Gebieten zu kaufen. Zudem unterstützen wir die Bauern darin, landwirtschaftliche Praktiken zu nutzen, die sich sowohl positiv auf den Lebensunterhalt der Farmer als auch positiv auf die Umwelt auswirken. Lesen Sie dazu hier Berichte von unseren Bauern und Partnern, die zeigen, welche Auswirkungen unsere Aktivitäten konkret haben.



„Mit der Cocoa & Forest Initiative bringen wir bedeutende und anhaltende Änderungen in den Kakaosektor ein. Bei Ferrero sind wir stolz darauf, einen Beitrag zu dieser gemeinsamen Initiative zu leisten, die mit unserem Engagement und unseren Werten als Familienunternehmen übereinstimmt. Ferrero wird auch weiterhin an einer Stärkung seines Kakaonachhaltigkeitsprogrammes arbeiten, mit einer positiven und anhaltenden Wirkung auf die Kakaowertschöpfungskette,“ so Marco Gonçalves, Chief Procurement & Hazelnut Company Officer bei Ferrero.



Im Rahmen unseres CFI-Engagements berichten wir jährlich über unsere Fortschritte.



Ferreros CFI-Aktionsplan ist in die Gesamtstrategie des Unternehmens für Kakaonachhaltigkeit eingebettet. Sie wird derzeit aktualisiert, um eine konsequente Fortführung sicherzustellen. Weitere Details zum Ferrero Farming Values Cocoa Program können Sie im jährlichem Bericht zur sozialen Verantwortung des Unternehmens nachlesen

*Climate Smart Cocoa: Hier schulen wir Bauern, besser mit den Folgen des Klimawandels umgehen zu können – etwa mit steigenden Temperaturen oder extremen Wetterereignissen. Die Schulungen umfassen auch Informationen, wie Kakaoanbau zu einer Abschwächung der Treibhausgasemissionen beitragen kann.

** Informationen zu Funktionsweise und Bedeutung des „Polygon Mapping“: Speziell geschulte Personen erfassen auf den Kakaofarmen eine Vielzahl von GPS-Punkten, mit deren Hilfe Standort und Größe der Farm festgestellt werden können. Auf Basis dieser Informationen lässt sich zum Beispiel nachweisen, dass die Farm nicht in einem geschützten Wald liegt. Zudem kann eingeschätzt werden, welche Mengen ein Kakaobauer insgesamt produzieren kann. Das Verfahren ist präziser als Methoden, die pro Farm nur einen einzigen GPS-Punkt erfassen.

*** Segregiert bzw. physisch nachverfolgbar bedeutet, dass die zertifizierten Kakaobohnen, die Ferrero von spezifischen Farmer-Gruppen bezieht, getrennt von nichtzertifizierten Kakaobohnen bleiben – und zwar auf dem gesamten Weg von den Farmen zu uns. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu anderen Standards der Kakaobeschaffung wie etwa „Mass Balance“. Bei diesem Standard werden zertifizierte und nicht-zertifizierte Kakaobohnen in der Lieferkette gemischt, bevor sie schließlich die Werke erreichen, in denen die Endprodukte hergestellt werden. 2019 waren bereits 94% der von Ferrero gekauften zertifizierten Kakaobohnen segregiert.