Ferrero weiterhin aktiv gegen Abholzung im Kakaoanbau

Ferrero veröffentlichte heute den zweiten Jahresbericht zu den Aktivitäten, die 2019/20 im Rahmen der Cocoa & Forests Initiative (CFI) umgesetzt wurden, einer Partnerschaft zwischen den Regierungen von Côte d’Ivoire und Ghana sowie führenden Kakao- und Schokoladenunternehmen. Ferrero erzielte auch weiterhin große Fortschritte hinsichtlich des Beitrags zur Beendigung der Abholzung und zum Erhalt der Wälder in Côte d’Ivoire und Ghana.

Trotz der durch die Covid-19-Pandemie verursachten Störungen hat Ferrero bereits mehr als 50 % der Ziele für 2022 erreicht oder übertroffen – und es stehen noch weitere 2 Jahre zur Verfügung. In kritischen Bereichen wird Ferrero noch über einige dieser Ziele hinaus tätig werden: etwa durch die Erfassung der Farmen durch Polygon Mapping, um ein hohes Rückverfolgungsniveau zu gewährleisten; die Erfassung größerer Flächen für Abholzungsrisikobewertungen; die Weiterentwicklung der Agroforstwirtschaft und die Unterstützung bei der Einrichtung dörflicher Spar- und Darlehensvereinigungen (Village Savings and Loans Associations, VSLA).

Ferrero gab vor Kurzem bekannt, dass sein Kakao zu 100% nachhaltig beschafft wird, und zwar über unabhängig verwaltete Standards wie Rainforest Alliance, Fairtrade und weitere. Das Unternehmen freut sich zudem, dass es – gemäß der CFI-Definition 2019/20 − für seinen direkt bezogenen Kakao 91% Rückverfolgbarkeit von der Farm zur ersten Einkaufsstelle erreicht hat. Außerdem hat Ferrero im Rahmen seiner Verpflichtung zu Transparenz veröffentlicht, von welchen Bauerngruppen es Kakao bezieht.

Ferreros zweiter Fortschrittsbericht markiert die Halbzeit seines vierjährigen CFI-Aktionsplans, der 2019 ins Leben gerufen wurde. Ferrero ist stolz, auf den Fortschritten der Vorjahre aufgebaut und viele seiner Ziele sogar noch übertroffen zu haben, insbesondere zu den folgenden CFI-Kennzahlen:

2019/20 wurden…

• in Côte d’Ivoire und Ghana mehr als 123.000 Farmen erfasst, weit mehr als die für 2022 angestrebten 100.872

• 900.000 verbesserte Kakaosetzlinge verteilt

• mehr als 100.000 Bauern zu guten landwirtschaftlichen Praktiken geschult, über 30.000 mehr als für 2022 geplant

Bis 2019/20 …

• wurden Bewertungen zum Abholzungsrisiko für insgesamt 233.332 Hektar durchgeführt, und das Ziel für 2022 bereits um 93.686 Hektar übertroffen

• befinden sich 48.306 Hektar Kakao-Agroforstwirtschaft in Entwicklung, mehr als für 2022 geplant

• gab es 525 aktive Village Savings and Loans Associations. Es gibt bereits über 13.000 Mitglieder, mehr als dreimal so viel wie für 2022 geplant

Zudem beschleunigt Ferrero die Arbeit an den denjenigen Kennzahlen deutlich, bei denen mehr getan werden muss, um die Zielwerte für 2022 zu erreichen. Insbesondere gilt dies für die Verteilung von Bäumen zur Pflanzung auf den Farmen sowie die Wiederaufforstung außerhalb der Farmen.

Das Fazit von Marco Gonçalves: „Es werden erhebliche Fortschritte erzielt. Positiv ist, dass sich die CFI-Unterzeichnerunternehmen über die Dringlichkeit im Klaren sind, verstärkt gemeinsam zu handeln und mehr Engagement und eine stärkere Abstimmung zwischen der Industrie und den Regierungen der Herkunftsländer zu erreichen. Wesentlich ist es jedoch sicherzustellen, dass alle Kooperationspartner die übernommenen Verpflichtungen einhalten, um den positiven Trend zu weniger Abholzung in den Kakaoanbaugebieten weiterzuführen. Dies wird in den kommenden Jahren entscheidend für den Erfolg von CFI sein.“

Ferreros CFI-Aktionsplan ist eingebettet in die Kakao-Nachhaltigkeitsstrategie von Ferrero, das Ferrero Farming Values Cocoa Program. Den Fortschrittsbericht der Cocoa & Forests Initiative 2020 von Ferrero finden Sie hier