Ferrero veröffentlicht dritten CFI-Fortschrittsbericht und unterstreicht wichtige Schritte bei der Wiederaufforstung
In Partnerschaft mit den Regierungen von Côte d’Ivoire und Ghana sowie führenden Kakao- und Schokoladenunternehmen hat Ferrero seinen dritten Jahresbericht zu den Fortschritten der Cocoa & Forests Initiative (CFI) veröffentlicht – einem umfassenden Programm von Projekten in diesen beiden Ländern, um zur Beendigung der Abholzung und zum Erhalt wertvoller Wälder beizutragen.
Im Kontext der COVID-19-Pandemie standen Ferreros Kakaobauern und -lieferanten 2020/21 vor zusätzlichen Herausforderungen. Diese nie dagewesene Situation erforderte verstärkte Anstrengungen, um diese Herausforderungen anzugehen; in bestimmten Projekten wurden die Ziele jedoch übertroffen, in einigen Fällen wurden die für 2022 gesetzten Ziele sogar verdoppelt.
„Als eines der Gründungsmitglieder der Cocoa and Forests Initiative engagiert sich Ferrero dafür, zur Beendigung von Abholzung und Waldschädigung im Kakaosektor beizutragen und befürwortet gleichzeitig sozial und ökologisch nachhaltige Praktiken in unserer Kakaolieferkette“, so Marco Gonçalves, Chief Procurement & Hazelnut Company Officer bei Ferrero.
Um positive Veränderungen voranzutreiben, ist die Sichtbarkeit der Lieferkette von grundlegender Bedeutung. Ferrero erreichte bei den bezogenen Kakaomengen auch 2020/21 ein hohes Rückverfolgbarkeitsniveau von der Farm zum ersten Kaufort in Côte d'Ivoire und Ghana. Außerdem verdoppelte Ferrero sein ursprüngliches Ziel für 2022: eine Bewertung des Abholzungsrisikos wurde für eine Fläche von 346.000 Hektar vorgenommen.
2020/21 wurden darüber hinaus dank zusätzlicher Investitionen wichtige Schritte bei der Wiederaufforstung unternommen. Mehr als 500.000 andere Bäume als Kakaobäume wurden verteilt, um außerhalb der Farmen angepflanzt zu werden. Dies trug dazu bei, 3.500 ha Waldgebiet zu erneuern, darunter 200 ha in geschützten Wäldern. Zusammen mit den Mehrzweckbäumen, die auf den Farmen gepflanzt werden, verteilte Ferrero alleine 2020/21 zwei Millionen Bäume, und 3 Millionen Bäume seit dem Beginn unseres CFI-Aktionsplans im Jahr 2018.
Zusätzliche Erfolge 2020/21:
69.000 Kakaobauern wandten agroforstwirtschaftliche Praktiken auf ihrem Land an, auf einer Fläche von insgesamt 111.000 ha.
Mehr als 10.000 Bauern nahmen an Payment for Ecosystem Services (PES) teil. Die PES-Initiative liefert den Bauern wertvolle Ressourcen und Anreize wie etwa Zahlungen, Schulungen, Düngemittel und Geräte für deren Arbeit für Umweltschutz und Sanierung.
Mehr als 21.000 Bauern wurden durch einkommensgenerierende Aktivitäten unterstützt, wie etwa Seifenherstellung, Imkerei und Hühnerhaltung.
890 aktive Gruppen der Village Savings and Loans Associations (VSLA) mit 27.000 Mitgliedern – vorwiegend Frauen. Die VSLA-Gruppen sind selbstverwaltete Gruppen von Gemeinschaftsmitgliedern, die sich regelmäßig treffen, um in einem sicheren Umfeld Geld zurückzulegen und Zugang zu kleinen Darlehen zu erhalten.
397 Gemeinschaften wurden in das Community-Based Natural Resource Management (CBNRM) einbezogen, das eine Fläche von mehr als 55.000 ha abdeckt. Die in diesen Gemeinschaften eingerichteten Ausschüsse arbeiten eng mit lokalen Behörden zusammen, um Wiederaufforstungs- und Schutzgebiete zu identifizieren und erhalten Unterstützung bei der Umsetzung der entsprechenden Aktivitäten,.
„Im vierten Jahr der Cocoa and Forests Initiative setzen wir unseren Weg fort und nutzen Best Practices, um unser Programm weiter zu stärken“, so Marco Gonçalves. Ferreros Fortschrittsbericht 2020/21 zur Cocoa & Forests Initiative können Sie hier herunterladen.